Rp. Institut: Wie würden Sie Ihre Aufgabe für das Rp. Institut beschreiben?

Dr. Zimmermann: Meine Aufgabe ist es dort, die Kolleginnen und Kollegen über Dinge zu informieren, die sich auf die Leistungs­ab­rechnung und das Praxis­management beziehen. In dieser Hin­sicht bietet sich mir hier eine Möglich­keit, ein breites Publikum zu erreichen.

Rp. Institut: Das Rp. Institut fungiert als Ratgeber zur wirtschaft­lichen Ver­ordnung. Wie groß ist der Informations­bedarf bei der Ärzte­schaft?
Ist es Ihrer Ansicht nach eher die Unsicher­heit, welche Ver­ordnungen wirtschaftlich oder un­wirtschaftlich sind, die im Vor­der­grund steht, oder eher die Angst vor Regressen?

Dr. Zimmermann: Im Vorder­grund steht sicherlich die Angst vor Regressen. Die wird aber „geschürt“ durch eine oft mangelnde Infor­mation zu den tat­sächlichen Mechanismen, die z. B. zu einem Arznei­mittel­regress führen könnten.

Rp. Institut: DAP Networks erreicht sowohl Ärztinnen und Ärzte als auch all die­jenigen, die in Deutschlands Apotheken arbeiten. Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach die Zusammen­arbeit dieser Berufs­gruppen?

Dr. Zimmermann: Durch die politischen Rahmen­bedingungen werden die beiden Gruppen oft gegen­einander aus­ge­spielt. Hier wäre dringend Abhilfe erforder­lich, die sich am besten aus einem Dialog zwischen den Gruppen entwickeln könnte. Vor Ort funktioniert das in der Regel schon ganz gut, da jede Praxis aus unter­schiedlichen Gründen mit Apothekern zusammen­arbeitet und davon auch organisa­torisch profitiert.