ePA startet bundesweit am 29. April 2025

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Seit Jahresbeginn läuft die Testphase zur elektronischen Patientenakte (ePA) in mehreren Regionen in Deutschland. Ab dem 29. April soll die ePA dann auch bundesweit starten. Dazu stellen die Softwarehersteller Updates für Arztpraxen, Apotheken und Krankenhäuser bereit – dieser Prozess kann mehrere Wochen dauern.

Zunächst sollen sich Praxen mit der notwendigen Technik ausstatten und mit der ePA vertraut machen. Spätestens ab Oktober 2025 soll die ePA genutzt werden. Ab dem 1. Januar 2026 könnte es Sanktionen für Ärztinnen und Ärzte geben, die für ihre gesetzlich Versicherten die ePA nicht nutzen.

Erkenntnisse aus der Testphase

Während der Testphase wurden die Funktionen und Anwenderfreundlichkeit der Systeme durch die Hersteller verbessert. Der Dokumentenupload und die automatische Konvertierung in das benötigte PDF/A-Format bieten aber beispielsweise noch Potenzial für eine Vereinfachung in der Bedienung. Insbesondere die Medikationsliste wird aber als deutliche Verbesserung wahrgenommen: Sowohl Apotheken als auch Arztpraxen berichten davon, dass die Medikationsliste Klarheit schaffe und bei der Verordnung von Arzneimitteln bzw. bei der Beratung zu diesen hilfreich sei. Auch die Sicherheitsmaßnahmen wurden in Abstimmung mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) weiter verbessert.