Grundsätzlich müssen Versicherte in der gesetz­lichen Kranken­versicherung für Arznei­mittel eine Zuzahlung in Höhe von 10 %, mindestens jedoch 5 Euro und maximal 10 Euro des Apotheken­abgabe­preises leisten. Die Zuzahlung darf zudem nie höher sein als die tatsächlichen Kosten für das Arznei­mittel.

Es gibt aber einige Arznei­mittel, die von der Zuzahlung befreit sind. Dies ist zum Beispiel bei besonders preis­günstigen Arznei­mitteln der Fall: Liegt der Preis eines Arznei­mittels mindestens 30 % unter dem Fest­betrag, so kann die Zuzahlung für den Patienten entfallen.

Außerdem kann im Rahmen von Rabatt­ver­trägen zwischen Kranken­kassen und Herstellern eine teil­weise oder komplette Befreiung von der Zuzahlung vereinbart werden.

Achtung: Ob ein Arznei­mittel zuzahlungs­befreit ist oder nicht, kann sich alle 14 Tage ändern!