Pharmazeutische Dienstleistungen: gemischte Erfahrungen der Ärzteschaft
Seit nunmehr zwei Jahren können Apotheken pharmazeutische Dienstleistungen anbieten und mit den Krankenkassen abrechnen. Dazu zählen neben der Einweisung in die korrekte Arzneimittelanwendung bei Inhalativa und der standardisierten Risikoerfassung hoher Blutdruck auch eine erweiterte Medikationsanalyse bei Polymedikation sowie die pharmazeutische Betreuung bei oraler Tumortherapie und nach Organtransplantation (Details siehe Praxishilfe „Pharmazeutische Dienstleistungen“). Hierbei ist auf Patientenwunsch auch ein Ergebnisbericht an die Ärztin bzw. den Arzt vorgesehen.
Eine Umfrage vor zwei Jahren hatte gezeigt, dass damals ein Großteil der Befragten nichts von dem Angebot der Apotheken hielt.
Uns hat interessiert, wie Ihre Erfahrungen mit pharmazeutischen Dienstleistungen mittlerweile sind. Bei der Umfrage des DeutschenArztPortals1 (n = 214) kam heraus, dass fast die Hälfte (47 %) der Befragten bisher keine Erfahrungen gemacht hat, 28 % haben gute und 25 % schlechte Erfahrungen mit den pharmazeutischen Dienstleistungen gemacht.
Wie sind Ihre Erfahrungen mit den pharmazeutischen Dienstleistungen der Apotheken?