DiGA in der Praxis: Wunsch nach klarem Nutzennachweis

      Umfrageergebnis     DiGA

Hypertonie, Reizdarm, Schlaf­störungen, Multiple Sklerose, Diabetes mellitus, Adipositas, Raucher­entwöhnung – digitale Gesundheits­anwendungen (DiGA) gibt es inzwischen für viele verschiedene Anwendungs­gebiete. Aber werden sie auch in der Praxis eingesetzt?

Der BARMER Arztreport 2024 kommt zu dem Ergebnis, dass DiGA im Vergleich zu anderen Leistungen in der Gesundheitsversorgung bislang selten genutzt werden.1 Uns hat interessiert, welche Hürden es in der Verordnung und dem Einsatz von DiGA aktuell für Sie gibt bzw. was Sie bräuchten, damit Sie diese häufiger verschreiben würden.

22 % und damit die meisten Befragten gaben an, dass sie häufiger DiGA verordnen würden, wenn es einen klaren Nutzen­nachweis gäbe, für 18 % ist der Patienten­wunsch nach einer DiGA entscheidend und weitere 18 % wünschen sich laut der Umfrage des DeutschenArztPortals2 (n = 305) mehr medizi­nisch sinnvolle Apps für das eigene Fachgebiet. Lediglich 13 % setzen bereits häufig DiGA ein.

Was würde Sie dazu bewegen, DiGA häufiger zu verordnen?