Die ePA für alle – viele sind für einen Stopp der Einführung

      Umfrageergebnis     Digitali­sierung

Ab Januar 2025 sollen alle gesetz­lich Kranken­versicherten eine elektro­nische Patienten­akte erhalten, voraus­gesetzt, sie wider­sprechen nicht (sog. Opt-out-Verfahren). Starten soll das Projekt am 15.01.2025 in den Modell­regionen Franken und Hamburg. Verlaufen die Tests in der Pilot­phase, die 4 Wochen dauern soll, reibungslos, soll der bundes­weite Rollout zum 15.02.2025 starten.1

Bereits seit 2021 gibt es die ePA, bisher nutzt sie aber gerade einmal 1 % der gesetz­lich Ver­sicherten. Ziel der ePA ist es, alle rele­vanten Patienten­informa­tionen, wie Befunde, Diagnosen, Therapie­maßnahmen, Behandlungs­berichte, Medika­tionsplan und Not­fall­daten­sätze, an einem Ort gebündelt zu haben.1

Uns hat interessiert, was Sie von der Einführung der ePA für alle halten. Die Umfrage des DeutschenArztPortals2 (n = 1.249) ergab, dass sich 38 % der Befragten einen kompletten Stopp der Ein­führung wünschen. Dagegen finden nur 15 % gut, dass die ePA für alle einge­führt wird. Weitere 22 % finden die Idee grund­sätz­lich gut, zweifeln aber an der Umsetz­barkeit.

Elektronische Patientenakte für alle ab 2025 – wie ist Ihre Meinung?

1 Informationen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zur elektronischen Patientenakte unter https://www.kbv.de/html/epa.php, zuletzt aufgerufen am 19.07.2024

2 Arztumfrage im Praxisnewsletter des DeutschenArztPortals vom 23.07.2024 bis 28.07.2024