Ausfallhonorar für versäumte Arzttermine: Mehrheit sieht Versicherte in der Pflicht

      Umfrageergebnis     Meine Praxis

In der Boulevard-Presse war von „Praxis-Hammer“ und „Schwänz-Gebühr“ zu lesen – die Forderung nach einem Ausfall­honorar für versäumte Arzt­termine ist nicht neu und hat in den letzten Wochen doch erneut hohe Wellen geschlagen. U. a. wird gefordert, dass die Kranken­kassen die Gebühr über­nehmen sollen, wenn ein verein­barter Termin ohne Absage von GKV-Versicherten versäumt wurde.

Uns hat interessiert, was Sie von einem Ausfall­honorar halten und wer es aus Ihrer Sicht über­nehmen sollte. Die Umfrage des DeutschenArztPortals1 (n = 335) hat ergeben, dass die Mehrheit der Ärzte­schaft ein Ausfall­honorar befürwortet. 77 % der Befragten sehen Versicherte und 8 % Kranken­kassen in der Pflicht, für versäumte Arzt­termine finan­ziell aufzukommen. 15 % halten nichts von einem Ausfall­honorar.

Wie stehen Sie zu einem Ausfallhonorar für versäumte Arzttermine?