Vorerst keine höhere Vergütung für Hausbesuche

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Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) setzt sich für eine höhere Vergütung für Hausbesuche (EBM-Ziffer: 01410) ein. Doch eine höhere Bewertung im Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) konnte bisher nicht durchgesetzt werden. Der Erweiterte Bewertungsausschuss begründete die verschobene Erhöhung mit der aktuellen COVID-19-Pandemie. Zahlreiche Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) äußerten Kritik bezüglich der Entscheidung, Hausbesuche nicht höher zu vergüten: Prekäre Versorgungsstrukturen – z. B. auf dem Land – könnten sich so weiter verschärfen. Vorerst werden Hausbesuche weiterhin mit ca. 23 Euro vergütet. Spezielle Regelungen können jedoch zu extrabudgetären Zuschlägen führen.