Wie eine Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der PKV (WIP) zeigt, waren bei Privatpatienten im Jahr 2018 57,9 % der Arzneimittel-Verordnungen Originalpräparate. Interessant ist diese hohe Anzahl an Verordnungen vor allem, wenn sie mit der der GKV-Patienten verglichen wird: Hier lag der Anteil bei 12,6 %.

Diese unterschiedlichen Zahlen spiegeln sich in mehreren Arzneimittel-Segmenten wider: Beispielsweise lag der Generikaanteil in der PKV bei 41,2 % und bei 80,5 % in der GKV. Außerdem erhalten PKV-Versicherte fast sechsmal so viele generikafähige Altoriginale (29,9 %) wie GKV-Versicherte (5,0 %).

Das WIP geht außerdem davon aus, dass die Bedeutung der Biosimilars in den nächsten Jahren auch in der PKV zunehmen werde, da die Kosten von Biologika generell von hoher Bedeutung seien.

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