Niedergelassene Ärzte verordnen weniger Antibiotika

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Eine Studie des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung hat die Häufigkeit der Verordnung von Antibiotika für gesetzlich Versicherte in den Jahren 2010 bis 2018 untersucht.

Das erfreuliche Ergebnis: Die Verordnungsraten für Antibiotika gingen seit 2010 insgesamt um 21 Prozent zurück. Ein besonders starker Rückgang konnte bei Kindern und Jugendlichen verzeichnet werden: Hier lag er sogar bei 41 Prozent. Laut Zentralinstitut zeugt dies von einem tiefgreifenden Wandel in der pädiatrischen Versorgung. Auch die zahlreichen bundesweiten Initiativen zum „Antibiotic Stewardship“ können zu dem Rückgang beigetragen haben.1

1 Pressemitteilung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland vom 21.08.2019