Das Internet ist sowohl aus unserem beruf­lichen als auch privaten Alltag nicht mehr wegzudenken. Was bei den meisten Personen völlig unproble­matisch ist, kann bei einigen Nutzerinnen und Nutzern aber zu teils schwer­wiegenden Problemen führen. Durch sucht­artiges Verhalten, zum Beispiel im Bereich Computer­spiele, Shopping oder Porno­graphie-Nutzung, können psychische, soziale und finanzielle Probleme entstehen. Der Begriff „Internet­nutzungs­störung“ stellt dabei einen Ober­begriff für verschiedene Formen der sucht­artigen Nutzung von Internet­appli­ka­tionen dar. Zu diesem Thema hat die Deutsche Gesell­schaft für Sucht­forschung und Sucht­therapie nun erstmals eine S1-Leit­linie entwickelt. Sie richtet sich an Behan­delnde aus den Bereichen ambu­lante und stationäre Therapie, Sucht­medizin, primär­ärzt­liche Ver­sor­gung, spezial­ärzt­liche Ver­sor­gung, Präven­tion und Beratung. Auch Betroffene sowie Angehörige, z. B. die Eltern von minderjährigen Betroffenen und Bildungs­ein­rich­tungen, sollen hier Informa­tionen finden.

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Quellen:
S1-Leitlinie Diagnostik und Therapie von Internetnutzungsstörungen
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2025/02/19/surfen-spielen-kontrollverlust, zuletzt aufgerufen am 26.02.2025