Der Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) unterstützt die aktuellen Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie. Der Lockdown sei die einzige Alternative zur Bewältigung der Pandemie, bevor eine ausreichende Herdenimmunität erreicht werde. In den vergangenen Tagen hatte es Irritationen bezüglich des Standpunktes der KBV gegeben. Es wurde nun klargestellt, dass Kontaktbeschränkungen erforderlich seien und nicht angezweifelt würden. Die KBV vertritt die Ansicht, die Maßnahmen der Bundesregierung in Kombination mit den Impfungen und einem konsequenten Schutz der besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen würden letztendlich zum Erfolg führen.

Sie appelliert außerdem an die Krankenkassen, den Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) die zusätzlichen Kosten für die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie zu erstatten. Bisher konnte man sich auf die Kooperation verlassen.