Von der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) wurden mögliche Einsatzgebiete für antikörperhaltige Arzneimittel gegen das SARS-CoV-2-Virus genannt. In der Stellungnahme (derzeit noch nicht veröffentlicht) wird jedoch darauf hingewiesen, dass evidenzbasierte Empfehlungen aktuell noch nicht möglich seien. Der Einsatz könne jedoch bei bestimmten Patientengruppen diskutiert werden.

Laut der Stellungnahme kommen diese Patientengruppen für eine Behandlung in Frage:

• Patienten in einer frühen Phase der Erkrankung im leichten oder moderaten Stadium, die mindestens einen Risikofaktor für einen schweren Verlauf aufweisen
• Patienten mit nosokomialen Infektionen
• bei prolongierter Virusausscheidung bei immunsupprimierten Patienten mit fehlender Serokonversion

Ein Register zur Erfassung von Wirksamkeit und Sicherheit ist der AWMF zufolge bei der Behandlung erforderlich.

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