BfR-Corona-Monitor
Die Angst vor dem Coronavirus sinkt. Dies ist das Ergebnis der vierten Umfrage des BfR-Corona-Monitors, einer regelmäßigen Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), bei der rund 500 zufällig ausgewählte Personen per Telefon befragt werden.
Der Anteil der Befragten, der Folgeschäden einer Infektion mit dem Coronavirus als groß ansieht, sank innerhalb einer Woche von 40 auf 26 Prozent. Auch gehen 36 Prozent der Befragten davon aus, dass sie von wirtschaftlichen Auswirkungen stärker betroffen sein werden als von gesundheitlichen. 24 Prozent halten die gesundheitlichen Folgen für größer und 13 Prozent gehen davon aus, dass sie weder von gesundheitlichen noch von wirtschaftlichen Auswirkungen betroffen sein werden.
Während Schmierinfektionen inzwischen als weniger bedeutsam angesehen werden, sehen 74 Prozent der Befragten die Nähe zu anderen Menschen als wesentlichen Infektionsweg. Trotzdem sank der Anteil der Befragten, der laut eigenen Angaben die Öffentlichkeit aktiv meidet, um 10 Prozentpunkte auf 42 Prozent.
Quelle: Bundesinstitut für Risikobewertung, Pressinformation 11/2020, 17.04.2020, „Angst vor dem Coronavirus sinkt“