Behandlungsmöglichkeiten bei COVID-19
Nachdem die Europäische Arzneimittelbehörde EMA am 11. November die Zulassung für die monoklonalen Antikörper Ronapreve (Casirivimab/Imdevimab) sowie Regkirona (Regdanvimab) empfohlen hatte, erteilte die Europäische Kommission am 12.11.2021 die Zulassung für die beiden Medikamente zur COVID-19-Therapie.1,2
Han Steutel, Präsident des Verbandes der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa), sagte in diesem Zusammenhang, dass dies ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Überwindung der COVID-19-Pandemie sei. Er weist aber auch darauf hin, dass Zulassungen allein niemanden heilen würden. Es sei wichtig, dass infizierte Patienten die Medikamente auch bekämen.3
Für sechs weitere Medikamente haben Unternehmen bei der EMA schon einige oder sämtliche Zulassungsunterlagen eingereicht. Weltweit arbeiten Unternehmen und Forschungseinrichtungen an mehr als 600 Projekten zu therapeutischen Medikamenten gegen COVID-19. Die meisten dieser Medikamente in der Erprobung sind ursprünglich gegen andere Krankheiten entwickelt worden, einige – darunter auch die Antikörper-Medikamente – aber auch speziell gegen COVID-19.3
Quellen:
1 Meldung des Paul-Ehrlich-Instituts vom 12.11.2021: „CHMP empfiehlt Zulassung der SARS-CoV-2 neutralisierenden monoklonalen Antikörper Ronapreve (Casirivimab/Imdevimab) und Regkirona (Regdanvimab) gegen COVID-19“
2 Meldung des Paul-Ehrlich-Instituts vom 15.11.2021: „Europäische Kommission erteilt EU-Zulassung für die SARS-CoV-2 neutralisierenden monoklonalen Antikörper Ronapreve (Casirivimab/Imdevimab) und Regkirona (Regdanvimab)“
3 Pressemitteilung des vfa vom 12.11.2021: „Zulassungen allein heilen noch nicht“